Architekt Alfons Walde hat dieses Gebäude einst entworfen. Ich kannte ihn bisher nur von seinen Bildern mit den winterlichen Landschaften und Motiven aus dem bäuerlichen Leben und bin immer ganz stolz, dass ich wenigstens die Werke eines österreichischen Künstlers treffsicher erkenne.

Jahrzehnte später haben die zwei unkonventionell denkenden Brüder Sebastian und Max, die hier schon aufgewachsen sind, das geschichtsträchtige Haus ihres Großvaters in einen Irmi-Lieblingsplatz verwandelt.

Nach dem Studium, der eine Touristiker und der andere Agraringenieur, kehren sie in ihre Heimat zurück und malen das Haus schwarz an. Sie entrümpeln die Zimmer von den alten bemalten Holzmöbeln und statten sie stattdessen mit Designmöbeln aus den 50er, 60er und 70er- Jahren aus, die sie gesammelt haben. Manche Möbel entwerfen sie selbst und designen Lampen, die das lässige Interieur im besten Licht erscheinen lassen.