Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wer bei uns von einem neuen Leben in Freiheit und Berühmtheit träumt, sieht sich in Amerika. Kalifornien ein begehrtes Ziel. Nicht so die international renommierte Künstlerin, Bildhauerin und Designerin Elizabeth Ortiz. Sie hat den umgekehrten Weg eingeschlagen. Ihr erfolgreiches Leben in Beverly Hills, in dem sie für prominente Persönlichkeiten wie Arnold Schwarzenegger, Steven Spielberg, Serena Williams und Wolfgang Puck arbeitete, ließ sie hinter sich und lebt und arbeitet seit einem Jahr in Österreich, genauer gesagt in Grödig bei Salzburg. Das wirft natürlich viele Fragen auf, die wir Elizabeth persönlich stellen durften.
Elizabeth, was hat dich bewegt von Beverly Hills nach Österreich zu kommen?
Ich hatte in den letzten Jahren mehrmals das Glück, Salzburg zu besuchen und Zeit mit Freunden hier zu verbringen. Die Stadt hat mich sofort begeistert — vielleicht auch, weil sie sich gar nicht so sehr von meiner Heimatstadt Santa Fe unterscheidet.
Das Klima ist recht ähnlich — sowohl das Wetter als auch das kulturelle Klima. Santa Fe ist bekannt für seine zahlreichen Galerien und eine florierende Kunst- und Kulturszene. Darin sind sich die beiden Städte sehr ähnlich. Somit habe ich mich auch in Salzburg sofort wohlgefühlt — es war ein bisschen wie nach Hause kommen für mich. Meine Liebe zur Oper trug ihr Übriges dazu bei und ich entschloss mich schließlich, hierherzuziehen.
Der Kontrast zu Kalifornien könnte dabei kaum größer sein. Los Angeles hat ohne Frage seinen Reiz, aber die Stadt ist auch sehr laut, schrill und schnelllebig. Eine Millionenmetropole eben. Es hat lange Spaß gemacht, dort zu leben, aber die Lebensqualität in Österreich ist einfach unschlagbar.
Der Kontrast zu Kalifornien könnte kaum größer sein. Los Angeles hat seinen Reiz. Es hat Spaß gemacht, dort zu leben, aber die Lebensqualität in Österreich ist einfach unschlagbar.
Der Kontrast zu Kalifornien könnte kaum größer sein. Los Angeles hat seinen Reiz. Es hat Spaß gemacht, dort zu leben, aber die Lebensqualität in Österreich ist einfach unschlagbar.
Ich bin geprägt von einer Künstlerfamilie mit Wurzeln in Santa Fe, New Mexico
Was ist dein Alleinstellungsmerkmal – was zeichnet dich als Künstlerin besonders aus?
Mein Kunst- und Designhintergrund ist stark von meiner Familie geprägt. Meine Eltern sind ebenfalls Künstler und besaßen mehrere Galerien in Santa Fe, New Mexico. Ich habe quasi von klein auf im Kunstgeschäft mitgearbeitet, viel beobachtet und hatte stets die Freiheit, mich selbst künstlerisch auszuprobieren.
Später habe ich auch eine formalere Ausbildung in den Bereichen Bildhauerei und Malerei absolviert, bevor ich nach Beverly Hills zog und dort mein Unternehmen gründete. Im Laufe der Jahre habe ich für zahlreiche Designer, Architekten und Privatkunden gearbeitet. Um mich in dieser sehr wettbewerbsintensiven Umgebung abzuheben, entwickelte ich mein eigenes Repertoire an Techniken und Produktkombinationen.
Meine jetzigen Kunstwerke sind ein Ergebnis all dieser Erfahrungen und der jahrzehntelangen Perfektionierung meines Handwerks. Wobei dieser Prozess noch lange nicht abgeschlossen ist. Ich probiere stets Neues aus und experimentiere gerne mit ungewöhnlichen Techniken und Materialien. Dadurch lässt sich meine Kunst schwer kategorisieren. Das ist aber auch gar nicht mein Anspruch. Ich überrasche gerne und bin froh, wenn meine Werke ein bisschen “out of the box” sind.
Die abstrakte Kunst bietet mir die Freiheit mit organischen Materialien zu arbeiten, die "ihr eigenes Ding" machen
Elizabeth, warum gerade abstrakte, moderne Kunst?
In der abstrakten Kunst gibt es ein gewisses Maß an Freiheit, das notwendig ist, wenn man mit organischen Materialien wie Marmor-Gips arbeitet. Ich gehe an ein Werk zwar mit der Absicht heran, eine bestimmte Vision zu verwirklichen, aber die Materialien übernehmen in der Regel die Kontrolle und machen “ihr eigenes Ding”. Genau das ist es auch, was mich daran fasziniert.
Hinzu kommt, dass abstrakte Kunst viel Interpretationsspielraum für den Betrachter lässt. Die Bilder sprechen quasi ihre eigene Sprache, und es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich sie von Personen wahrgenommen werden.
Ich sehe meine Werke lieber in einem Zuhause, als in einer Galerie hängen
Interior und Kunst. Was kommt dir dazu in den Sinn? Was würdest du jemandem, der sein Zuhause gerade einrichtet, mitgeben?
Was ich an Interior Design schätze, ist, dass es meiner Kunst den Raum gibt, um erlebt zu werden. Meine Werke bei jemandem zuhause zu sehen, ist für mich viel spannender, als sie in einer Galerie hängen zu haben. Die beiden Disziplinen ergänzen sich aber ganz generell hervorragend. Kunst und Design haben für mich vieles gemeinsam — zum Beispiel nutzen beide eine visuelle Form der Sprache, um Ideen und Emotionen zu transportieren.
Wenn jemand auf der Suche nach einem Kunstwerk ist, würde ich empfehlen, sich nicht von irgendwelchen Trends zu sehr mitreißen zu lassen. Vielmehr sollte man sich mit Kunst selbst eine Freude machen. Idealerweise verliebt man sich so sehr in ein Bild, dass man sich auch nach Jahren noch nicht daran sattsehen kann. Kunst im Interieur ist schließlich nichts Überlebenswichtiges, sondern etwas Besonderes, das man sich leistet, um daran lange eine Freude zu haben.
Arnold Schwarzenegger, Wolfgang Puck, Serena Williams und Steven Spielberg vertrauten bereits auf mich
Was begeistert dich persönlich an deiner Tätigkeit?
Ich kann mir nicht vorstellen, jemals einen anderen Beruf auszuüben, weil Kunst für mich das Natürlichste auf der Welt ist. Ich genieße es immer wieder, wenn der natürliche Fluss des Schaffens überhandnimmt. Mich treibt die Neugierde, stets Neues zu probieren und zu schauen, was dabei herauskommt. Dadurch ist meine Arbeit nie langweilig.
Wenn jemand dann ein Kunstwerk von mir sieht und sich damit identifiziert oder auch nur für einen kurzen Moment innehält, um es auf sich wirken zu lassen — dann ist das einfach ein großartiges Gefühl.
Ausgefallenster Wunsch eines Kunden?
Die ungewöhnlichste Anfrage eines Kunden gab es gleich zu Beginn meiner Karriere. Ich wurde damals gebeten, am Design des “Granita” Restaurants in Malibu mitzuwirken. Die Designerin war die Frau von Wolfgang Puck, Barbara Lazaroff. Sie hat mich gebeten, das Gebäude so aussehen zu lassen, als ob es unter Wasser wäre …
Ich schätze den handwerklichen Aspekt bei meiner Arbeit, verkauft wird sie mittlerweile aber auch online
Wo siehst du das Thema Kunst in der Zukunft?
Im Moment boomt ja gerade das Thema AI und digitale Kunst ganz allgemein. Es wird spannend zu sehen sein, wie sich das noch entwickelt. Für mich persönlich wäre dieses Medium allerdings nichts. Ich schätze den handwerklichen Aspekt, an dem was ich mache, viel zu sehr.
Um mit meiner Kunst mein internationales Publikum bestmöglich zu erreichen, kann man diese nun auch online bewundern und kaufen.
Vielen Dank für das Gespräch! Wir wünschen dir einen guten Start hier in Österreich, liebe Elizabeth, und heißen dich mit deinem Shop bei Freudenreich herzlich Willkommen.
Elizabeth Ortiz Art bei Freudenreich
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